Wohnsitz: Der Yamanaka Clan lebt in Konohagakure, im Hi no Kuni. Allerdings gibt es auch ein, zwei Familien die sich ihren Wohnsitz wo anders gesucht haben.
Geschichte: Der Yamanaka Clan hat sich im Laufe des Jahrhunderts sehr stark verändert. Die meisten Clanmitglieder sind der Meinung, dass diese Veränderungen positiv seien, aber es gibt auch einige Ausnahmen. Um diese Meinungsdifferenz zu erklären, springen wir etwa 100 Jahre in der Zeit zurück. Damals war der Yamanaka Clan eher mit einer sehr großen Familie zu vergleichen, es gab kein eigenes Viertel, kein zentrales Anwesen, nicht einmal feste Treffen. Es waren viele verschiedene Familien, lediglich verbunden durch ihre Clantechniken. Man könnte natürlich sagen, das würde nur bei einem Kekkei Genkai Sinn machen, aber es war einfach so, dass sich die Fähigeiten der Yamanaka verbreitet hatten. Wo genau der Ursprung war, wusste man nicht, aber wenn der Vater seine Künste an seine beiden Söhne weiter gibt, und es keinen Clan gibt, der alles beisammen hält, kann so etwas schon einmal passieren – so auch beim damals zerstreuten Yamanaka Clan. Die meisten Yamanaka hatten damit kein Problem, sie hatten ihren Freiraum und waren zurfrieden, aber auch hier gab es einige, die anderer Meinung waren und einen gemeinsamen, stärkeren Clan anstrebten. Sie versuchten Versammlungen ins Leben zu rufen, die jedoch nicht sehr oft stattfanden und auch nicht viel Erfolg brachten. Das Vorhaben, eine Einheit zu schaffen, wurde daher vorerst begraben und kam erst dann wieder ans Tageslicht, als ein neues Clanoberhaupt gewählt werden musste, da Yamanaka Inoichi das Zeitliche segnete. Das neue Oberhaupt hörte auf den Namen Yamanaka Shin. Man fragt sich vielleicht, welcher „Seite“ Shin angehört hatte, aber das neue Clanoberhaupt war ein Mann, der sich diplomatisch aus allem heraus hielt, stets versuchte die Balance zu halten und für Ruhe zu sorgen – was wohl auch der Grund war, weshalb er von so vielen gewählt wurde. Dies ist eine Besonderheit des Yamanaka-Clans, die ihn von so manch anderen Clans unterscheidet, denn der Anführer wird nicht durch seine Familie, sondern durch seine Taten bestimmt, und demokratisch gewählt. Dies war damals wohl die einzige wirkliche Versammlung. Der Führungsstil Shins war genau so unparteiisch wie er davor auch gelebt hatte – er gab allen das, was sie wollten. Er rief Versammlungen ins Leben, die freiwillig waren. Zu Anfang waren sie, wie nicht anders zu erwarten, sehr schlecht besucht, aber mit der Zeit pendelte sich das ein. Es gab einen konstanten Kern, der sich regelmäßig traf und die wichtigsten Dinge besprach. Die niedrige Zahl an Teilnehmern war aber weiterhin ein Problem (nicht für Shin, er war zufrieden, wie der Clan sich entwickelte). Die Zeit verging und Jahrzehnte später hatte sich noch immer nicht sehr viel verändert. Etwa ein Drittel des Clans traf sich regelmäßig, während der Rest still sein Leben lebte. Dann änderte sich alles mit dem unerwarteten Tod Shins, welcher durch einen ziemlich hinterhältigen Hühnerknochen herbeigeführt worden war. Erneut musste ein neues Clanoberhaupt gewählt werden. Das Problem war, dass es niemanden mehr im Clan gab, der durch diplomatisches Geschick oder kluge Entscheidungen geglänzt hatte. Das waren alles Aufgaben Shins gewesen, und dieser hatte sie auch erfüllt. Bei der nun folgenden Wahl wurde Yamanaka Nobu zum neuen Clanoberhaupt gewählt, und das hatte einen Grund: Er gehörte zu den Clanmitgliedern, die regelmäßig die Versammlung besucht hatten. Dadurch gab es genug Menschen, die ihn wählten, während der Rest des Clans so wenig Austausch mit den anderen gehabt hatte, dass ihre Stimmen einfach wirr durch die Wahlkästen gefegt waren. Diese Entscheidung war dann auch die, die zum heutigen Stand des Yamanaka-Clans geführt hatte, denn Nobu war ein ehrgeiziger Mann, der den Clan unbedingt einigen wollte, was ihm letztendlich auch gelang. Wie er das angestellt hatte? Er war ein talentierter Shinobi, und wenn man den Clan stärken wollte, gab es für ihn nur eine Lösung: Die Mitglieder mussten stärker werden. Folglich beschäftigte er sich sehr lange mit neuen Manipulationen des Geistes, kreierte neue Jutsus und weckte das Genie in sich. Bis heute wird Nobu nachgesagt, dass es nie einen fähigeren Yamanaka gegeben hatte. Zusätzlich rief er die Versammlungen fortan als Pflicht aus, und die Leute, die dort erschienen, genossen ein Privileg: Sie wurden von Nobu unterrichtet. Wie man sich denken konnte, fand sich schon kurz darauf der gesamte Clan bei den Versammlungen ein und somit war der erste Schritt einer Einheit geschaffen. Für Nobu war dies jedoch nicht genug, er suchte verzweifelt nach einem Weg, noch mehr für seinen Clan zu erreichen, ihn noch stärker zu machen und seine Gemeinschaft noch stärker zu fördern. Aus diesem Wunsch entstand das Verknüpfungs-Ritual. Dadurch wurde es den Yamanaka möglich, sich untereinander über große Distanz hinfort zu unterhalten, und das war bis heute der letzte Schritt, der getan wurde um den Clan zu stärken. Nobu wurde von den meisten Clanmitgliedern beinahe vergöttert und alle fürchten den Tag, an dem ein neuer Anführer gewählt werden muss.
Status: Wie damals, so bringt der Yamanaka-Clan auch heute noch viele fähige Psychologen und Psychiater hervor, was ihnen schon einen bemerkenswerten Ruf einbrachte. Doch heute sind die Yamanaka auch als fähige Shinobi und als unverzichtbarer Teil Konohagakures anzusehen. Experten in der Spionage und Infiltration, heißt es. Die Yamanaka sind also ein angesehener Clan und nur wenige sprechen grundlegend schlecht von ihnen.
Verhalten: So wie bei jedem Clan, kann man schwer in einheitliches Verhaltensmuster für die Yamanaka erstellen. Gesagt werden kann jedoch, dass sich beinahe alle Clanmitglieder zumindest grundlegend in der Psyche des Menschen auskennen, was man hin und wieder auch merkt. Häufig verstehen sie ihre Gegenüber schneller als andere, oder stellen aus heiterem Himmel Diagnosen, die niemand hören will. Ansonsten sind die Yamanaka Menschen wie alle anderen auch – wobei es merkwürdigerweise mehr blonde und blauäugige Yamanaka gibt als es der Zufall hätte bewerkstelligen können.
Kekkei Genkai/Clantechniken/Spezialisierung: Der Yamanaka Clan hat im Laufe der Zeit viele Clantechniken entwickelt, die sich alle auf die Manipulation des Geistes beziehen.
Clananwesen: Ein Clanviertel ist nicht vorhanden, allerdings residiert das derzeitige Clanoberhaupt in einem riesigen Anwesen, mit unzähligen Zimmern, Besprechungsräumen, einem gewaltigen Garten, der eher als Park zu bezeichnen ist und an dem auch sonst alles dran ist, was dran sein sollte. In diesem Anwesen finden regelmäßig die Treffen des Clans statt und somit herrscht dort ein reges Kommen und Gehen.
Clanmitglieder:
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Sonstiges: Erwähnenswert ist hier wohl nur das Ritual der Verknüpfung, welches die Gedankenrede ermöglicht. Dieses Ritual läuft folgendermaßen ab: Sämtliche Yamanaka versammeln sich und anschließend wird ein Medium ausgewählt. Dies ist eine große Ehre für jedes Clanmitglied. Anschließend bilden die Yamanaka einen Kreis um das gewählte Medium und beginnen nach für nach ihren Geist in dieses Clanmitglied zu schicken. Das erste Mal ist dies mit starken Scherzen für das Medium verbunden, doch nachdem man sich daran gewöhnt hat, kann der eigendliche Sinn des Rituals greifen: Die vielen Geister der Clanmitglieder lernen sich so auf einer komplett anderen Ebene kennen, als wenn sie sich bloß unterhalten würden. Man erhält tiefe Einblicke in die Persönlichkeit eines jeden und hat schon bald das Gefühl, jedes einzelne Clanmitglied zu kennen. Das Verschleiern der eigenen Persönlichkeit ist in diesem Fall sehr, sehr schwer und nur die wenigsten, wenn überhaupt, würden so etwas bewerkstelligen können.